Kurt Scheele (1905 - 1944) - Informel Gemälde o.T. 40er-Jahre
Ölgemälde ohne Titel (1941?)., dem Informel zuzuordnen, expressiv.
Eindrucksvolles expressives Gemälde, in pastösem Farbauftrag, es entsteht der Eindruck eines "Golgatha". Symbolhaft angedeutete Figuren schweben Engeln gleich über einem Zug von "apokalyptischen Reitern", der hineingesogen wird ins Bildzentrum, einem schwarzen Kreuzsymbol.
Großes Format, 40er Jahre, breiter schwarz hellblau-silberfarbener Rahmen, Rückseite mit Beschriftung: oben, Scheele- Berlin.
Maße: B 70, H 60 / mit Rahmen 90 x 80 cm
unsere Meinung
Informel Malerei:
französisch"art informel" (informelle Kunst)- bezeichnet eine Stilrichtung der 40er/50er Jahre .
Konstitutiv ist das „Prinzip der Formlosigkeit“ im „Spannungsfeld von Formauflösung und Formwerdung“; " Formlosigkeit und Spontaneität in der künstlerischen Produktion". (wiki),
Kurt Scheele (1905 - 1944) Kurzportrait
Ausbildung Kunsthochschule Frankfurt und Offenbach/ Ab 1927 Mitglied Künstlergruppe "Juryfreien" und "Darmstädter Sezession". Er war befreundet mit Emil Nolde, Ernst Barlach und anderen bekannten Künstlern ider 20er und 30er Jahre. Viele nationale und internationale Ausstellungen (Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus: Von der Secession in die Moderne) In den 30er-Jahren zunehmend Hinwendung zu abstrakten Malformen Sein Schaffen wurde in der NS-Zeit verfemt als "entartete Kunst" und 1937 mit Ausstellungsverbot belegt..
Scheele gehött zu den Künstlern der "Verlorenen Generation", die erst allmählich wiederentdeckt werden.