Ausführung: Deutsche Werkstätten Dresden-Hellerau
Zustand: guter Originalzustand
Maße: H 76,5; SH 41,5 ; B 41,5; T 41,5
Literatur: Die Form 1930, Abb. S.202;
Richard Riemerschmid vom Jugendstil zum Werkbund (Monographie),
W.Nerdinger, Prestel Verlag 1982, S.225
Rheinisches Bildarchiv Köln -
Bildlink:https://www.bildindex.de/document/obj05729587?medium=mi06495f11
"Hellerauer-Stuhl" Richard Riemerschmid
PRODUCT INFO
unsere Meinung
Als "Hellerauer Stuhl" war dieses Möbel ein Verkaufsschlager der Deutschen Werkstätten Hellerau.
Riemerschmied zeigt eine Stll-Variante im Übergang von Jugendstil zum Art deco - Das Art deco etablierte sich von Frankreich ausgehend auch in Deutschland als eine neue Stil-Epoche nach dem I Weltkrieg.
Richard Riemerschmid (biographische Anmerkungen)
- bis 1890 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München. Danach Tätigkeit als freier Kunstmaler; Beiträge für die Zeitschrift "Jugend".
- 1898 Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk in München. Erste Inneneinrichtungen, so 1899 den berühmten Musiksalon für die Kunstausstellung in Dresden.
- 1902 ist Richard Riemerschmid an der Gründung der Gartenstadtgesellschaft beteiligt, 1907 gründet er mit Peter Behrens, Peter Bruckmann, Josef Maria Olbrich, Fritz Schumacher und Hermann Muthesius den Deutschen Werkbund.
- Von 1907 bis 1913 leitet Richard Riemerschmid den Bau der ersten deutschen Gartenstadt in Dresden-Hellerau. Ab 1909 ist er zudem am Bau der Gartenstadt in Nürnberg beteiligt.
- Ab 1913 ist Richard Riemerschmid Direktor der Kunstgewerbeschule in München, 1925-31 ist er Leiter der Kölner Werkschulen
- 1900-01 baut Richard Riemerschmid das Schauspielhaus in München
- 1927 das Funkhaus "Deutsche Stunde in Bayern", München
- 1928 Ausstellungspavillon "Pressa"-Ausstellung in Köln (für den Verlag Reckendorf)
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